Pfingstlager

In diesem Jahr (2022) hoffen wir, endlich wieder ein Pfingstlager durchführen zu können – natürlich immer abhängig von der aktuellen pandemischen Lage und den Hygiene- und Corona-Vorschriften. Wir halten Euch dazu auf dem Laufenden, aber den Termin könnt Ihr Euch vorsorglich schon mal in den Kalender eintragen: 3.-6.6.2022

 

Der (Früh-)Sommer ist doch des Pfadfinders liebste Zeit:

Raus gehen, Unternehmungen gestalten und Zeit mit Freunden verbringen. Aus unserer eigenen Umfrage wissen wir, dass für die große Mehrheit das Pfingst- und Sommerlager die absoluten Highlights im Pfadfinder-Dasein sind.

Die Pfingstlager werden meist mit rund 70 bis 90 Teilnehmern durchgeführt – vom kleinen Wölfling bis hin zum Oldie. Das Programm wird bunt gestrickt: Wanderungen, Zeltplatz-Olympiaden, Nachtwanderungen und Aktionen rund ums eigene Zelt. Die Abende werden, wenn es das Wetter hergibt, rund ums Feuer verbracht mit Gitarren, Geschichten … und Werwölfen 😉.

Das Pfingstlager findet immer von Freitagnachmittag bis Pfingstmontag auf einem wechselnden Lagerplatz statt.

Die Anmeldungen für die Pfingstlager werden an alle aktiven Pfadis über die Gruppenleiter verteilt. Wir möchten auch unsere Oldies herzlich einladen, am Pfingstlager teilzunehmen. An der Stelle sei angemerkt, dass alle erwachsenen Teilnehmer verpflichtend ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen. Sprecht uns einfach frühzeitig darauf an, damit wir alles in die Wege leiten können.

Rückblick Pfingstlager 2019 in Rotenhain

Am Freitag, den 07.06.2019 machten sich mehr als 90 gut gelaunte Rhenser Pfadfinder/innen auf den Weg in das diesjährige Pfingstlager nach Rotenhain in den Westerwald.

Nach einer kurzweiligen Busfahrt kamen alle gut gelaunt auf dem Zeltplatz an. Ein paar Augenblicke und es galt die erste Herausforderung zu meistern: Donner, Blitz und Starkregen. Die Zelte wurden dank der Mithilfe aller rasend schnell aufgebaut und durch die Arbeit des Vortrupps konnte in den Aufenthaltszelten und der nahegelegenen Burg trockener Unterschlupf gefunden werden.

Eine echte Besonderheit, denn eine „eigene“ Burg fürs Pfingstlager gab es bislang noch nie. Während des Regens wurde dort die Zeit genutzt, um die Burg neugierig zu erkundschaften und Peter erklärte noch ein paar geschichtliche Hintergründe. Müde krabbelten wir an diesem Abend frühzeitig in unsere Schlafsäcke.

Nach der ersten, doch recht kühlen Nacht, starteten wir am Samstagmorgen mit unserer Wanderung. Ziel war der rund 3 Kilometer entfernte Stöffelpark. Dort angekommen verfolgten wir den Weg des Basalts, vom Abbau über genutzte Gerätschaften bis hin zu Fossilienfunden. Ein besonderes Highlight war das Fossil der Stöffelmaus, einer ausgestorbenen Nagetierart aus Europa. Nach einer Stärkung am Mittag wurden die restlichen Sehenswürdigkeiten besucht und wir traten bei Sonnenschein die Rückwanderung an.

Die heimischen Zelte erreicht, gestalteten wir zusammen mit unserem Kuraten Stephan Feldhausen den Pfingstgottesdienst. Am Abend stärkten wir uns bei leckeren Spaghetti Bolognese und wärmten uns am lodernden Feuer. Eine erste kleine Truppe von Pfadfinderinnen war mutig und schliefen die Nacht in der Burg. Ob es Burggeister gab, bleibt wohl ein Geheimnis.

Der nächste Tag startete ganz entspannt und der Vormittag konnte nach eigenen Wünschen gestaltet werden. Einige spielten Gesellschaftsspiele, andere brachten das Feuer zum glühen, wieder andere tobten nach Lust und Laune auf dem Zeltplatz herum oder fischten im Burggraben nach Fröschen.

Die Leiterrunde nutzte die Zeit, um sich über die Zukunft des Stammes auszutauschen und gemeinsame Absprachen zu treffen. Am Mittag genossen wir das alljährliche Pfingstessen, das wie immer hervorragend schmeckte. Den Nachmittag verbrachten wir damit, das örtliche Bauerndiplom durchzuführen. Praktisch erlebten wir dabei, wir spannend das Landleben der Westerwälder Bauern war. Freudig wurde bekanntgeben, dass alle erfolgreich ihr Diplom bestanden hatten, was mit einer Urkunde bestätigt wurde.

Am Abend loderte als wärmende Quelle ein wunderbares Lagerfeuer. Noch bis tief in die Nacht wurde von Groß und Klein rund ums Feuer gesungen, Geschichten erzählt und viel gelacht.

Am Montag packten alle kräftig mit an, sodass unsere Zelte trocken eingepackt werden konnten. Am Nachmittag konnte sich jeder die Zeit noch einmal nach freiem Wunsch gestalten. Einige nutzten die Fläche und spielten Strategiespiele, andere ließen die Seele am Burggraben baumeln oder ließen die Frösche um die Wette hüpfen. Erschöpft und mit schönen Erinnerungen im Gepäck erreichten wir gegen Abend die Heimat.

Wir blicken auf ein super Lager zurück und freuen uns schon auf das Nächste!

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Und noch eine kleine Impression vom Abbau: